
Am vergangenen Sonntag, den 22. November 2020 feierte die Pfarrei Otzing die Aufnahme von sechs neuen Ministranten in den Dienst am Altar in einem feierlichen Gottesdienst zum Christkönigssonntag, dem letzten Sonntag im Jahreskreis der Kirche. An diesem Tag wird Jesus Christus als König über alle Welt und König der Herzen besonders verehrt. BGR Pfarrer Antony Soosai, der die Heilige Messe mit dem Thema „Dienst in der Freundschaft mit Jesus, der König über alle Welt “zusammen mit Pater John Subash zelebrierte, begrüßte in diesem Sinne alle Gottesdienstteilnehmer, insbesondere die sechs neuen Ministranten mit ihren Familien, der von einer pandemiebedingt kleinen Besetzung der Otzinger Kirchenmusik unter der Leitung von Korbinian Huber musikalisch gestaltet wurde.
Jesus Christus, der als König über alle Welt herrsche, zeichne sich nicht durch Prunk und Macht aus, sondern vielmehr durch Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Liebe, Dienst, Hingabe und Menschenfreundlichkeit. So sei es ihm ein Anliegen, dass auch die Menschen seinem Vorbild folgen würden und Frieden stifteten. In der Liebe zum Nächsten zeige sich, ob die Verbindung mit Jesus ehrlich gemeint sei, so Soosai in seiner Predigt. „Jesus liebt euch in besonderer Weise, weil auch ihr seine Freundschaft annehmt und als Zeichen dafür bereit seid, am Altar zu dienen zum Wohl der Mitmenschen und zur Ehre Gottes,“ richtete er direkt an die neue Ministranten. Es sei ein großer Tag, da die Kinder ihren Ministrantendienst in Freundschaft mit Jesus begingen. In dieser Funktion sollen sie auch Licht, Liebe, Friede und Freude in ihrer Umgebung bringen. Außerdem sei ein großer Tag, da die Kinder den Eltern einst in ihre Hände gelegt und als Gottes Geschenk anvertraut wurden.
Im Anschluss an die Predigt befragten die Oberministranten Isabel Hilmer und Dominic Matysek die neuen Messdiener auf ihre Bereitschaft und hießen sie herzlich willkommen im Kreis der Ministranten. Auch Kilian Apfelbeck, der in seiner Funktion als Mitglied des Pfarrgemeinderates Leiter des Arbeitskreis Ministranten ist, begrüßte die Neuen im Namen des Pfarrgemeinderates und zeigte sich erfreut, dass von zehn Erstkommunionkinder sechs bereit wären, am Altar zu dienen. Auch das Musikensemble begrüßte sie mit dem Lied „Der Herr segne dich“.
Am Ende der Eucharistiefeier bedankte sich Soosai bei den nun „richtigen“ Ministranten für ihre Bereitschaft. Außerdem bedankte er sich bei allen an der Organisation und Durchführung dieses Gottesdienstes beteiligten Arbeitskreisen und Personen. Insbesondere bei den Eltern für ihre die Unterstützung der Kinder. Als Zeichen der Dankbarkeit bekamen die neuen Ministranten jeweils ein kleines Geschenk im Namen der Pfarrfamilie.Anschließend des Festgottesdienstes bekamen jeweils ein Geschenk der Pfarrfamilie als Zeichen der Freude und Dankbarkeit.
Am vergangenen Mittwoch, den 14. Oktober 2020 erhielten in einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Laurentius Otzing 15 Jugendliche aus der Pfarrgemeinde das Sakrament der Firmung von Weihbischof Reinhard Pappenberger.
Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie der geplante Termin im April zusammen mit den Plattlinger Pfarreien in der Plattlinger Stadtpfarrkirche St. Magdalena nicht stattfinden konnte, war nun die Freude umso größer, trotz aller Einschränkungen und Hygienemaßnahmen, dieses Sakrament erhalten zu können – und das in Otzing.
Zu Beginn der Messfeier, welche unter dem Motto “Gottes Geist entflamme uns” stand, begrüßten Pfarrer BGR Antony Soosai, der neben Pfarrvikar Pater John Subash und Ruhestandspriester BGR Johann Irberseder den Festgottesdienst konzelebrierten, sowie ein Firmling Weihbischof Pappenberger. Coronabedingt konnten nur die Firmlinge mit ihren Paten und engen Angehörigen an der Messe teilnehmen. Pappenberger freute sich über den Empfang und begrüßte entsprechend auch alle Anwesenden, besonders die Firmlinge zu diesem festlichen Gottesdienst. In seiner Predigt ermutigte der Weihbischof die Jugendlichen, durch die Begleitung des Heiligen Geistes, wie Jesus der König zu leben, der gekommen sei um zu dienen. Dazu sei auch der Otzinger Pfarrpatron, der heilige Laurentius, welcher Diakon in Rom war, ein Vorbild. Der Glaube an Gott und die glühende Liebe zu Jesus, hätten ihm die Kraft gegeben, Gott und den Armen treu zu dienen.
Anschließend erneuerten die jungen Christen das Taufversprechen, wodurch sie dem Bösen widersagten und ihren Glauben an Jesus Christus bestätigten. Als Zeichen ihrer Bereitschaft zum Bestärken und Begleiten auf dem Lebens- und Glaubensweg legten die Patinnen und Paten während der Firmspendung ihre rechten Hände auf die rechte Schulter der Firmlinge. Mit den Worten: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den heiligen Geist", erfolgte die Salbung mit Chrisam im Zeichen des Kreuzes. Der Geist Gottes soll das Leben des jungen Christen begleiten und bestärken. Dieser bekräftigt die Zusage mit dem Wort "Amen" - "Ja, so soll es sein“.
Am Ende des feierlichen Gottesdienstes, welcher durch eine pandemiebedingte kleine Besetzung der Otzinger Kirchenmusik unter der Leitung von Korbinian Huber und Angela Renner musikalisch gestaltet wurde, bedankte sich Pfarrer Soosai bei allen im Vorder- oder Hintergrund beteiligten Personen – insbesondere den Firmlingen sowie den an Vorbereitung und Durchführung beteiligten Arbeitskreisen für das gute Gelingen des Festes, so auch bei Weihbischof Pappenberger für sein Kommen und für die Firmspendung – trotz der diesjährigen besonderen Umstände. Die Firmlinge sowie deren Angehörige, das Organisationsteam, Weihbischof Pappenberger und die Seelsorger freuten zeigten sich erfreut über eine gelungene Feier.
