Fronleichnamsfest

In der strahlenden Sonne feiert die Pfarrfamilie Otzing das Hochfest „Frohnleichnam!
Beim besten Wetter wurde in der Pfarrfamilie Otzing St. Laurentius, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi-Fronleichnam, am Donnerstag den 19. 06. 2025 gefeiert. Bereits um 08.00 Uhr feierte BGR. Pfr. Soosai mit dem Pfarrvikar Peter ein Hochamt, das der Kirchenchor unter der Leitung von Herrn Korbinian Huber musikalisch mitgestaltete. Pfr. Soosai begrüßte alle Teilnehmer des Gottesdienstes, besonders die Kirchenverwaltung, den Pfarrgemeinderat, Gemeinderat, alle Vereine, Verbände, Behörden, die Erstkommunikanten mit ihren Eltern dem Arbeitskreis der Erstkommunikanten, Ministranten und Ministrantinnen, den Kirchenchor und die Festgäste und fügte hinzu, dass Fronleichnam ein Hochfest unseres Glaubens ist! „In den Gestalten von Brot und Wein, ist Jesus uns Nahrung auf dem Pilgerweg unseres Lebens. Egal wo wir sind, der Herr ist bei uns und mit uns. Dankbar wollen wir heute dieses kostbare Geschenk feiern und uns vornehmen, so zu leben, dass wir dieses Geschenk auch verdienen.“, erklärte er weiter.
In seiner Festpredigt bekräftige Pfr. Soosai, dass die Aufforderung im heutigen Evangelium „Gebt ihr ihnen zu Essen“ eine Einladung Jesu ist, über den Zusammenhang von Gottesliebe und Nächstenliebe nachzudenken. Man kann nicht Gemeinschaft mit Christus haben und gleichzeitig die Liebe zum Bruder und zur Schwester verletzen. „Gemeinschaft“ heißt das Stichwort. Dabei geht es auch um eine solidarische Gesellschaftsordnung. Unsere Gesellschaft kann nur im Miteinander, in gegenseitiger Hilfe und Solidarität bestehen.“
„Durch Christus werden die Jünger Gebende. Im „weltlichen Einsatz“ der Christen, muss sich erweisen, dass Jesus Gottes Gabe ist, um den Hunger der Menschen zu stillen. wird Segen in der Gemeinde, wenn sie seinem Beispiel folgt. Hier erfahren wir Teilhabe an Jesus Christus und können so gestärkt in der Öffentlichkeit unserer Zeit den Glauben leben und zeigen, erklärte er weiter. Anschließend lud er die Gläubigen ein: „Bitten wir darum, dass Jesus uns verwandelt in seinen Leib, dass wir Kraftquelle und Zeichen seiner Liebe sein können für unsere Welt. Und dass wir immer mehr eins sind, dass Frieden und Eintracht unter uns wachsen.“
Nach dem festlichen Hochamt führte der Prozessionsweg vorbei an geschmückten Häusern und Zäunen zu vier Altäre, die von den Gläubigen mit Blumenteppichen gestaltet wurden. Bevor die Prozession begann erklärte Pfr. Soosai: „Heute tragen wir Christus, der in der Gestalt des Brotes gegenwärtig ist, durch die Straßen unserer Gemeinde. Wir vertrauen diese Straßen, diese Häuser – unser tägliches Leben – seiner Güte an. Mögen unsere Straßen Jesu Wege sein! Mögen unsere Häuser, Häuser für ihn und mit ihm sein! Möge unser tägliches Leben durchdrungen sein von seiner Gegenwart.“
An jedem Altar wurde ein Evangelium vorgetragen, an das sich Lobpreis und Fürbitten anschlossen. Dabei wurde für „Kirche und das Christentum“, „Staat und Gesellschaft“, die „Schöpfung“ und die „Gemeinschaft der Menschen“ gebetet und den eucharistischen Segen gespendet.
Mit dem niederbayerischen Lob „Schee wars“! zeigte „Pfr. Soosai seine Begeisterung und bedankte sich bei allen Mitwirkenden, insbesondere bei allen, die an der Vorbereitung und Durchführung des Hochfestes beteiligt waren. Mit dem feierlichen Te Deum wurde der kirchliche Teil in der Pfarrkirche beendet.
Anschließend traf man sich zu einem Umtrunk im Pfarr -und Jugendheim Otzing.  Dort wurde vom Arbeitskreis der „Feste und Feiern“ des Pfarrgemeinderates unter der Leitung von Herrn Leo Pex für das leibliche Wohl gesorgt. Alle Beteiligten waren sehr begeistert und genossen die Glaubensgemeinschaft!